Ein gutes Beispiel was die Fraktion der Befürworter einer Vorratsdatenspeicherung gewinnt bzw. jene die sich einer Laissez-faire–Haltung hingeben und einen persönlichkeitsverletzenden Nutzen verneinen, zeigt die Studie der Northeastern University in Boston. In dieser wurden ca. 100.000 zufällig bestimmte Probanden anhand ihrer beim Mobilfunk anfallenden Bewegungsdaten analysiert. Heraus kamen dabei keineswegs zufällige Bewegungsmuster, sondern solche regelmäßiger Natur in puncto Zeit und Raum, die auch periodisch einzuordnen waren. Damit lassen sich natürlich Pläne für etwaige Katastrophen erstellen oder die Stadtplanung per se, aber auch vorhersagbare Profile sind möglich und genau dieser Punkt sollte jenen noch zu denken geben, die in einer VDS nichts wirklich schlimmes sehen. Interessant dabei, gefragt wurde anscheinend keiner der unfreiwilligen Probanden 😉
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Bild: Wikipedia
Hm, also was ich an der Studie auch noch interessant finde ist die Tatsache, dass laut heise Daten eines *europäischen* Mobilfunkanbeiters verwendet wurden. Also Daten von Europäern?
Wtf? Ist das jetzt ein Vorwand für Datamining der NSA & Co oder hat das *nur* pragmatische Gründe (Verfügbarkeit/Juristisches)?
Ich tippe ja mal «Pragmatik»,aber.…
MfG
A.I
Ja wahrscheinlich nur Gründe juristischer Natur, an die Daten von Europäern kam man wahrscheinlich schneller heran 😀